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Sommer, Sonne, Sonnenbrand


Kaum zu erwarten, war dieses traumhafte Wetter. Endlich geht’s los. Überall wird gegartelt und wenn die Wetterfrösche recht haben, können wir vielleicht schon bald die Planschbecken für die Kinder aufstellen. Oder, die ganz Mutigen unter uns, trauen sich schon ins Freibad oder den See. Herrlich- endlich Sommer- Bikini und Badehose, statt Stirnband und Fleecejacke. Aber halt- eins dürfen wir bei dieser ganzen Freude nicht vergessen. Sonnenschutz!

Aber warum eigentlich ist der so wichtig? Und worauf sollten wir besonders achten? Weithin ist mittlerweile belegt, dass Sonnenbrände das Risiko zur Entstehung von Hautkrebs deutlich erhöhen. Und wir sprechen hier von wenigen- die Berufsverband der Deutschen Dermatologen nennt sogar die Zahl von 5- Sonnenbränden im jugendlichen Alter, die das Risiko an Hautkrebs zu erkranken um das 4-5fache erhöhen.

Kinderhaut ist besonders gefährdet, denn sie ist um einiges dünner als Erwachsenenhaut und produziert noch weniger Melanin- um einen ausreichenden Eigenschutz aufzubauen. Kleinkinder unter 2 Jahren sollten deswegen vor direkter Sonneneinstrahlung unbedingt geschützt werden. Das bedeutet Spielen im Schatten und richtige Kleidung mit UV-Schutz und Kopfbedeckung- am besten mit einer breiten Krempe, damit das Gesicht viel Schatten erhält. Ab dem 2. Lebensjahr sollten Kinder, die draußen unterwegs sind, regelmäßig eingecremt werden. Sonnencreme. Wie, wann, welche, wie oft???


Sonnenschutzmittel wirken auf 2 verschiedene Arten- einerseits chemisch oder mineralisch. Häääää??? Also von Anfang an. Die Sonne schickt uns neben dem sichtbaren Licht auch das unsichtbare Licht-das sogenannte Ultraviolette Licht= UV-Licht. UV-Licht wiederum wird unterteilt in UV-A-Strahlung und UV-B-Strahlung. UVA dringt tief in unsere Haut ein- und lässt sie altern= runzeln 😉 UVB Strahlung bleibt eher oberflächlich und ist für den Sonnenbrand verantwortlich. Um uns nun vor diesen Strahlen zu schützen, schmieren wir anständig Sonnenschutzmittel- die eben auf zwei verschiedene Arten wirken. Die chemischen Mittel lassen die Strahlen in die Haut eindringen- verwandeln sie allerdings in ungefährliche Wärme um (deswegen schwitzen wir manchmal nach dem Eincremen noch mehr); die mineralischen Mittel (Zinkoxid, Titandioxid) reflektieren die Strahlen, sodass diese erst gar nicht in die Haut eindringen.

Die Unterschiede der zwei Filterarten in folgender Tabelle kurz zusammengefasst.

Neben den 2 verschiedenen Wirkarten (die manchmal auch kombiniert werden) gilt es noch den persönlich richtigen Lichtschutzfaktor herauszufinden. Konkret bedeutet dies- welchen Faktor benötigt mein Hauttyp um länger! Sonnenbaden zu können.


Und last but not least gibt es dann noch zu entscheiden, ob wir lieber Creme, Gel, Lotion, Fluid, Spray, Öl oder Milch verwenden. Hallelujah.


Und bei so viel Sonne Sonne Sonne sind die Schattenseite der Sonnenschutzmittel natürlich auch zu erwähnen- allergische Reaktionen, fragliche hormonellen Wirkungen von chemischen Filtern, aber auch Nanopartikeln die ins Meer gelangen und der häufig diskutierte Vitamin-D-Mangel durch Sonnenschutz? Für heute aber Schluss damit, weg vom Computer, raus in die Sonne.


Von unserer Seite aus gilt ganz klar - einen kühlen Kopf bewährt man bei diesem Sonnenschutzdschungel am besten im Schatten, unterm Sonnenschirm, mit Hut und einem kalten Biii ähh Tee 😊







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